Rennbericht: ETS RD1 Season #14 2021/22 Arena33, Andernach, GER

Die Euro Tourig Series startet in Saison #14

Mit dem Start in die neue Saison ging die sehr beliebte, und seit Jahren sehr erfolgreiche ETS Rennserie bereits in ihre 14. Saison. Mit dem ersten Rennen in der Arena33 in Andernach wurde nach einer langen, Corona bedingten Pause, endlich wieder ein großes und internationales 1:10 Elektro Onroad RC Car Rennen ausgetragen. Vom 14. – 17. Juli 2021 trafen sich deshalb 200 Starter in Andernach, um die Sieger in allen sechs ETS Klassen auszufahren. Mit großer Vorfreude wurde auf spannende Rennaction gewartet. In diesem Bericht nehmen wir euch noch einmal mit nach Andernach um euch von den tollen Rennen zu berichten!

Flutkatastrophe überschattet alles

Leider wurde die Veranstaltung von den schrecklichen Unwettern, und den daraus resultierenden Fluten in vielen Regionen überschattet. In Andernach stand am Donnerstag zwar die Strecke unter Wasser, im Vergleich mit den schrecklichen Bildern aus vielen umliegenden Städten war das jedoch jedem Fahrer völlig egal. Alle machten sich große Sorgen um Freunde und Bekannte, um deren Gesundheit und Wohlbefinden!

Perfekt vorbereitete Arena33

Die ETS Crew rund um Uwe Rheinard hatte die Arena33 wie immer bestens vorbereitet. Die Strecke war in einem Top Zustand, wie auch die Cafeteria und das Fahrerlager. Hier wurde, zusätzlich zu den beiden permanenten überdachten Bereichen, noch ein extra großes Zelt errichtet. In diesem 200 Mann fassenden Zelt fanden 100 ETS Fahrer ihren Platz. Auf die Einhaltung der Corona bedingten Mindestabstände wurde bei der Sitzplatzeinteilung ein besonderes Augenmerk gelegt. Die Cafeteria durfte auch nur mit einem Mund-Nasen Schutz betreten werden und die sanitären Anlagen wurden regelmäßig gereinigt.

(Fast) Alle Topfahrer am Start!

Ein Rennen der Euro Touring Series zieht immer sehr viele Fahrer an, besonders wichtig sind die Rennen vor allem für die Top Werksfahrer der vielen Hersteller. Auch in Andernach trafen sich wieder die bekannten Größen der verschiedenen Rennklassen.
Leider konnten die beiden Modified Topfahrer Alexander Hagberg und Bruno Coelho nicht am ersten Rennen der neuen Saison teilnehmen.  Die beiden leben in Portugal, und konnten auf Grund der kurzfristigen Erklärung zum Hochrisiko Gebiet nicht ohne Probleme einreisen. Die ETS Familie hofft sehr, die beiden beim nächsten Mal wieder auf der Rennstrecke sehen zu können!

Matrix Modified Klasse

Ronald Völker`s erster Auftritt für Mugen Seiki

In der Modified Klasse waren zunächst alle Augen auf Ronald Völker gerichtet. Er wechselte Ende 2020, nach fast 12 Jahren, von Yokomo zu Mugen Seiki. Ein spektakulärer Wechsel wenn man bedenkt, dass er in der letzten Saison (bis zum Abbruch) 2 von 3 Rennen mit Yokomo gewinnen konnte. Alle waren nun sehr gespannt, wie Ronald sich mit seinem neuen Fahrzeug und dem Mugen Team beim ersten großen Rennen schlagen würde. Wie Ronald, warennatürlich auch alle anderen Topfahrer in der Modified Klasse hoch motiviert und wollten sich die begehrten Plätze im A-Finale sichern. 

Pole Position für Ronald Völker, starker Auftritt von Antoine Brunet

Die 4 Vorläufe wurden alle von Ronald gewonnen, er sicherte sich daher schon nach dem dritten Durchgang (Q3) den ersten Startplatz. Hinter ihm war der Franzose Antoine Brunet mit seinem Xray in bestechender Form. Er war in allen Läufen der stärkste Verfolger von Ronald, und konnte sich Startplatz 2 sichern – sein bestes Ergebnis beim ETS. Das Xray Team hatte damit auch in Abwesenheit von Coelho und Hagberg ein ganz heißes Eisen im Feuer.
Hinter diesem Duo qualifizierten sich die beiden Awesomatix Fahrer Lucas Urbain und Lokalmatador Marc Rheinard auf den Plätzen 3 und 4, direkt vor Yokomo Fahrer Christopher Krapp der von Platz 5 in die Finalläufe startete. Weiterhin qualifizierten sich Marco Kaufmann (Xray) auf Platz 6, Yannic Prümper (Yokomo) auf 7, Michal Orlowski (Schumacher) auf 8, Robert Pietsch (Mugen Seiki) auf Platz 9 und Tim Wahl (Awesomatix) auf Platz 10.
Eric Dankel (Mugen Seiki) sicherte sich den „Bump Up“ Platz (und damit Startplatz 11), durch einen beeindruckenden Sieg in einem spannenden Kampf mit Dominic Vogl (Awesomatix) im ersten B-Finallauf. Damit kehrte Eric Dankel nach längerem wieder in den Kreis der ETS A-Finalisten zurück!

In den Finalläufen der Matrix Modified Klasse zeigten die Fahrer, warum man sie stets „die besten der Welt“ nennt. Saubere Starts, spannende Zweikämpf, tolle Überholmanöver – alles war dabei. Und vorne weg, Ronald Völker. Er nutzte seine Pole Position in den ersten beiden Läufen gnadenlos aus, und gewann A1 mit 6.1 und A2 mit 2.7 Sekunden Vorsprung. Ein starker Auftritt und ein beeindruckender Sieg für Ronald, und gleichzeitig auch der erste ETS Sieg für Mugen Seiki.
Antoine Brunet folgte ihm auf Platz 2 am Podest. Antoine, der im ersten Finale nach einem Rempler von Marc Rheinard nach 6 Runden aufgeben musste, konnte im zweiten und dritten Finale seine überzeugende Leistung krönen und einen zweiten und ersten Platz (in A3) verbuchen. Ein tolles Ergebnis auch für Xray.
Hinter ihm landete Marc Rheinard mit seinem Awesomatix auf Gesamtrang 3. Marc war zu Beginn sehr schnell im Training, verlor dann aber in den Vorläufen etwas an Pace. In den Finals musste er immer erst versuchen seinen Teamkollegen Lucas Urbain zu überholen, bevor er sich dann weiter nach vorne orientieren konnte. Im ersten Finale fuhr er mit anfangs sehr schnellen Rundenzeiten, bevor er dann in einer unglücklichen Aktion mit Brunet zusammenstieß. Am Ende konnte er sich durch einen dritten und einen zweiten Rang dann den letzten Platz auf dem Podium sichern.

Hier die Top 10 der Modified Klasse:

1. Ronald Völker (Mugen Seiki, LRP)  
2. Antoine Brunet (Xray, Hobbywing)
3. Marc Rheinard (Awesomatix, Orca)
4. Christopher Krapp (Yokomo, Racing Performer)
5. Marco Kaufmann (Xray)
6. Yannic Prümper (Yokomo, Dash)
7. Lucas Urbain (Awesomatix, Orca)
8. Michal Orlowski (Schumacher, LRP)
9. Robert Pietsch (Mugen Seiki, LRP)
10. Eric Dankel (Mugen Seiki, Hobbywing)
11. Tim Wahl (Awesomatix, Orca)

Sieger B-Finale: Thimo Weissbauer
Sieger C-Finale: Frederik Hovgaard

Die Komplette Ergebnisliste findet ihr auf myrcm:

https://www.myrcm.ch/myrcm/report/de/58419/269596?key=203

Hier geht’s zum Video des 2. A – Finales (weitere Videos findet ihr auf dem YouTube Kanal der EURO RC SERIES):

Xray ProStock Klasse

Alexandre Duchet nicht zu schlagen

Die sehr prestigeträchtige Xray ProStock Klasse war an diesem Wochenende in der Hand des franzosen Alexandre Duchet. Er gewann mit seinem Xray 3 von 4 Vorlaufdurchgängen, und sicherte sich in sehr dominanter Manier den ersten Startplatz. Ein weiterer Beweis für die Stärke der aktuellen Tourenwagen Plattform von Xray.

Hinter Alexandre Duchet fanden sich die üblichen Verdächtigen in der Startaufstellung. Max Mächler (Awesomatix) konnte im letzten Vorlauf die schnellste Zeit setzen und war so der erste Verfolger für Duchet auf Startplatz 2. Mit Xray Fahrer Jan Ratheisky auf 3 und dem Awesomatix von Simon Lauter auf Platz 4 sah alles nach einem Showdown zwischen diesen beiden Herstellern aus.
Die größte Überraschung in der Startaufstellung war dann Louis Kretschmer (Awesomatix) der einen bärenstarken 5. Platz belegte. Ein Wahnsinns Ergebnis, wenn man bedenkt dass dies die erste A-Final Teilnahme für Kretschmer überhaupt beim ETS bedeutete. Auf Platz 6 folgte Alex Kunkler (Mugen Seiki) vor Frederik Mikkelsen (Awesomatix) auf 7, Valentin Hettrich (Awesomatix) auf 8, Lukas Ellerbrock (Xray) auf 9 und Nicolai Lindegaard (Schumacher) auf Platz 10.
Den letzten Platz in der Startaufstellung (Bump Up) konnte sich dann Enrico Jung (Yokomo) sichern. Er war im Training und in den Vorläufen sehr schnell unterwegs, hatte aber das Glück nicht auf seiner Seite und stand nach kleineren Fehlern auf Startplatz 1 im B-Finale. Diesen Lauf fuhr er dann souverän nach Hause und sicherte sich damit (genau wie Louis Kretschmer) seinen ersten A-Final Einzug beim ETS.  

Für die drei A-Final Läufe hatten sich alle Fahrer eine Menge vorgenommen. Allen voran Max Mächler, rechnete er sich doch nach starkem Q4 gute Chancen auf einen engen Kampf mit Alexandre Duchet aus. Auch Jan Ratheisky und Simon Lauter wollten ordentlich Druck machen. Jedoch behielt ein entfesselnd fahrender Alexandre Duchet seine Nerven, und fuhr sowohl im ersten wie auch im zweiten Finale souveräne Start-Ziel Siege ein. Die Finalläufe krönten das echt starke Wochenende des Franzosen, und sicherten Xray den Gesamtsieg in Andernach. Nach sehr spannenden Kämpfen um die weiteren Positionen konnten sich Jan Rathaisky und Simon Lauter dann zu Alexandre Duchet auf das Podium gesellen.

Louis Kretschmer verbesserte sich von Position 5 auf 4 direkt vor Max Mächler, der in den Finalläufen viel probierte, jedoch seinen zweiten Platz am Ende gegen Platz 5 eintauschen musste. Enrico Jung fuhr sich von Platz 11 auf einen starken 6. Platz nach vorne, und der sehr schnelle Alex Kunkler (Mugen Seiki) zeigte ebenfalls eine starke Leistung und hatte auch den Speed für eine bessere Endplatzierung.

Hier die Top 10 der Xray ProStock Klasse:

1. Alexandre Duchet (Xray)
2. Jan Ratheisky (Xray)
3. Simon Lauter (Awesomatix)
4. Louis Kretschmer (Awesomatix)
5. Max Mächler (Awesomatix)
6. Enrico Jung (Yokomo)
7. Alex Kunkler (Mugen Seiki)
8. Frederik Mikkelsen (Awesomatix)
9. Valentin Hettrich (Awesomatix)
10. Lukas Ellerbrock (Xray)
11. Nicolai Lindegaard (Schumacher)

Sieger B-Finale: Olivier Bultynck
Sieger C-Finale: Richard Oversloot
Sieger D-Finale: Dave Lunenburg

Die Komplette Ergebnisliste findet ihr auf myrcm:

https://www.myrcm.ch/myrcm/report/de/58419/269589?key=203

Hier geht’s zum Video des 2. A – Finales (weitere Videos findet ihr auf dem YouTube Kanal der EURO RC SERIES):

Hobbwing Frontwheel Klasse (FWD)

Steven Olsen feiert seinen ersten ETS Sieg

Die FWD, oder auch Fronti Klasse, hatte mit 43 Teilnehmern erneut ein großes Starterfeld. Die beliebten FWD Fahrzeuge machen in Kombination mit den Ride Reifen und der Hobbywing Combo einfach allen Fahrern eine Menge Spaß – und das scheint wohl das Erfolgsgeheimnis der FWD Klasse zu sein.
Nach sehr spannenden Vorläufen mit 4 verschiedenen Vorlaufsiegern (Olsen, Heitsch, Schulz und Müller), stand Steven Olsen auf der Pole Position. Dies hatte er in vorherigen Rennen bereits schon geschafft, jedoch konnte er bisher kein Rennen für sich entscheiden. Sollte er es dieses Mal schaffen?

Hinter Steven Olsen qualifizierten sich der aktuelle Champion Henrik Heitsch (2), der Sieger des letzten ETS in der Arena33 Stefan Schulz (3), Patrick Müller (4), Kevin Sparbier (5), Jacques Libar (6), Sebastian Meibörg (7), Max Weffers (8), Ulrich Dinger (9) und Simon Stegmeier.
Durch seinen „Bump Up“ aus dem B-Finale konnte sich Sören Sparbier noch auf Platz 11 ins A-Finale fahren.

Steven Olsen konnte in diesem Rennen endlich feiern – er gewann A1 und A2 und stand damit vorzeitig als Gesamtsieger fest. Besonders im zweiten Finale musste er sich gegen die Angriffe von Stefan Schulz zur Wehr setzen. Schulz führte das Rennen nach mehreren tollen Manövern sogar kurz an, konnte seinen Platz aber nicht gegen Steven Olsen behaupten.
Durch einen Sieg im dritten Finale sicherte sich am Ende Henrik Heitsch den zweiten Platz, vor Stefan Schulz auf Platz 3.

Hier die Top 10 der Hobbywing Frontwheel Klasse:

1. Steven Olsen
2. Henrik Heitsch
3. Stefan Schulz
4. Kevin Sparbier
5. Sebastian Meibörg
6. Jaques Libar
7. Simon Stegmeier
8. Patrick Müller
9. Sören Sparbier
10. Max Weffers
11. Ulrich Dinger

Sieger B-Finale: Karsten Bartsch
Sieger C-Finale: Christian Sandner
Sieger D-Finale: Michael Kieber

Die Komplette Ergebnisliste findet ihr auf myrcm:

https://www.myrcm.ch/myrcm/report/de/58419/269595?key=203

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17.5 Stock Klasse

Hochverdienter Sieg für Thomas Bemmerl

Die 17.5 Stock Klasse ist die Klasse für den ambitionierten Hobbyfahrer beim ETS. In der Vergangenheit erfreute sich die Klasse bereits an hohen Starterzahlen und toller Rennaction. Auch bei Runde 1 zur neuen ETS Saison waren die Rennen der 17.5 Stock Klasse spannend, eng und vor allem sehr fair.
Die Vorläufe wurden von einem Mann geprägt – Thomas Bemmerl. Der Sieger des letztjährigen ETS an gleicher Stelle war der schnellste auf der Strecke und konnte sich die heiß begehrte Pole Position für die A-Finals sichern. Den 4. Vorlaufdurchgang konnte der junge, und bereits sehr schnelle Maximilian Unterschütz für sich entscheiden. Er setzte damit ein Ausrufezeichen am Ende der Qualifikation und alle waren gespannt ob er in den Finalläufen Druck auf Thomas Bemmerl würde machen können.

Die Startreihenfolge sah wie folgt aus: Thomas Bemmerl (1), Maximilian Unterschütz (2), Daniel Pöhlmann (3), Dominik Reile (4), Joachim Altenhof (5), Alexander Müller (6), Felix Schneider (7), David Kuschnarew (8), Klaus Waldmann (9) und Dominik Ruf (10). 
Roman Borschel fuhr sich durch seine Sieg im 1. B – Finale noch auf den letzten Startplatz des A-Finales!

Die Finalläufe sahen dann einen abgeklärten Thomas Bemmerl. Er fuhr die ersten beiden Läufe nach Hausen und niemand konnte so richtig viel Druck auf Thomas ausüben. Eine wirklich starke Leistung in einem Feld aus vielen schnellen Fahrern!
Der junge Maximilian Unterschütz konnte seinen tollen 2. Startplatz in den Finals nicht behaupten. Nach den Plätzen 4, 11 und 8 landete Maximilian zum Schluss auf einem immer noch guten 8. Gesamtplatz. Die Erfahrungen im Renngeschehen an der Spitze werden das junge Nachwuchstalent aber auch an diesem Wochenende wieder nach vorne gebracht haben, und man darf auf den nächsten Auftritt von Maximilian und seinem Vater (Mechaniker) gespannt sein.

Hinter dem Sieger Thomas Bemmerl landete der aktuelle Champion Daniel Pöhlmann auf dem zweiten Rang, sicher ein guter Auftakt in die neue Saison für Daniel, der über den gesamten Saisonverlauf ganz sicher wieder zu den Titelfavoriten in dieser Klasse zu zählen ist. Platz 3 auf dem Podium ging an Dominik Reile. Er war im Training der schnellste gewesen, hatte keine perfekte Qualifikation, konnte sich dann aber in den Finalläufen wieder von Platz 4 auf 3 verbessern.
Ebenfalls sehr stark in den Finals war Roman Borschel. Er startete von Platz 11 und beendete das Rennen auf einem tollen 5. Platz.

Hier die Top 10 der 17.5 Stock Klasse:

1. Thomas Bemmerl
2. Daniel Pöhlmann
3. Dominik Reile
4. Joachim Altenhof
5. Roman Borschel
6. Alexander Müller
7. Felix Schneider
8. Maximilian Unterschütz
9. Klaus Waldmann
10. Dominik Ruf
11. David Kuschnarew

Sieger B-Finale: Domenic Grabher
Sieger C-Finale: Michael Lipperheide

Die Komplette Ergebnisliste findet ihr auf myrcm:

https://www.myrcm.ch/myrcm/report/de/58419/269593?key=203

Hier geht’s zum Video des 2. A – Finales (alle weiteren Videos findet ihr auf dem YouTube Kanal der EURO RC SERIES):

40+ Masters Klasse

Kleine Sensation in der Masters Klasse

Die 40+ Masters Klasse suchte bei diesem ersten Rennen der Saison nach einem neuen Sieger. Seit der Einführung der Klasse konnte Alexander Stocker jedes (!) Rennen gewinnen. Er war in Andernach nicht am Start und alle waren gespannt wer an diesem Wochenende in seine Fußstapfen treten würde.
Nach den 4 Vorlaufdurchgängen sah Karsten Bartsch am stärksten aus. Er stand auf Pole, war aber dicht gefolgt von Ulrich Dinger (2) und Christian Müller (3).  Karsten gewann 2 Durchgänge, Ulrich und Christian jeweils einen. Diese Konstellation lies auf spannende Finalläufe hoffen. Das am Ende keiner dieser 3 gewinnen würde war zu diesem Zeitpunkt kaum abzusehen. Hinten dem Trio qualifizierten sich Werner Schmitzer (4), Manuel Stankowitz (5), Søren Boy Holst (6), Mirco Thalheimer (7), Thomas Oehler (8), Ingo Braun (9) und Caspar Morgen (10) für das A Finale.
Thorsten Baggendorf gewann das 1. B-Finale von Platz 4 aus und sicherte sich damit den Bump Up Platz 11 für die 3 A-Finale.

Beim Start des ersten Finallaufes erlebten die Zuschauer erst einmal einen eher schwierigen Start. Nahezu jeder Fahrer war in einen Crash verwickelt und das komplette Feld wurde durcheinander gewürfelt. Den Platz an der Sonne nach diesem schlechten Auftakt hatte plötzlich Søren Boy Holst aus Dänemark inne. Er führte das Rennen an und gewann das 1. Finale von Platz 6 aus – starke Leistung! Als der zweite Lauf startete, konnte keiner mit einem ähnlichen Rennen rechnen. Aber nach einigen kleineren Fahrfehlern und Berührungen der führenden war es wieder Søren Boy Holst der mit das Rennen anführte. Er gewann auch das 2. A-Filane von Platz 6 aus vor seinem Landsmann Caspar Morgen der von Platz 10 aus startete. Damit war Søren Boy Holst der überraschende und sensationelle Sieger in der 40+ Masters Klasse.  
Hinter Søren kamen Caspar Morgen und Mirco Thalheimer auf die Plätze zwei und drei. Ein weiterer Interessanter Fakt zur Masters Klasse: Die Top 5 am Ende starteten von den Plätzen 6 – 10 in die Finalläufe. Auch so kann Rennsport manchmal sein!

Hier die Top 10 der 40+ Masters Klasse:

1. Søren Boy Holst
2. Caspar Morgen
3. Mirco Thalheimer
4. Thomas Oehler
5. Ulrich Dinger
6. Ingo Braun
7. Manuel Stankowitz
8. Christian Müller
9. Karsten Bartsch
10. Werner Schmitzer
11. Thorsten Baggendorf

Sieger B-Finale: Christian Drießle
Sieger C-Finale: Holger Wittek

Die Komplette Ergebnisliste findet ihr auf myrcm:

https://www.myrcm.ch/myrcm/report/de/58419/269594?key=203

Hier geht’s zum Video des 2. A – Finales (alle weiteren Videos findet ihr auf dem YouTube Kanal der EURO RC SERIES):

Scorpion Formula Klasse

Ehrbar gegen Ratheisky – das ewige Duell

In der Scorpion Formel Klasse kam es sowol in den Vorläufen als auch in den Finalen zu einem bestens bekannten Duell zwischen Jan Ratheisky und David Ehrbar. Beide duellieren sich in dieser Klasse schon seit Jahren, und beide konnten bereits den begehrten ETS Titel für sich entscheiden.

Auch in der Arena33 in Andernach war es wieder eng zwischen den beiden. David Ehrbar war im Training schneller als Jan, der aber in den Vorläufen zurückschlagen konnte und auf Pole Position fuhr. Hinter Jan und David qualifizierten sich Renè Kölbel (3), Herbert Weber (4), Olivier Bultynck (5), Michael Wojcik (6), Chris Grenz (7), Tim Benson (8), Patrick Sadrinna (9), und Luka Jovicic für das A – Finale. Markus Gruene regelte seine Qualifikation über einen Sieg im 1. B-Finale und startete am Ende des Feldes von Platz 11.

Jan Ratheisky zeigte dann in den ersten beiden Läufen seine Klasse und fuhr zu zwei blitzsauberen Start-Ziel Siegen vor David Ehrbar und Renè Kölbel. David versuchte zwar alles um an Jan dran zu bleiben, am Ende hatte Jan jedoch immer einen komfortablen Vorsprung einer kompletten Start-Ziel geraden und gewann das Rennen in der Arena33 absolut verdient vor Ehrbar und Kölbel.

Hier die Top 10 der Scorpion Formula Klasse:

1. Jan Ratheisky
2. David Ehrbar
3. Renè Kölbel
4. Herbert Weber
5. Olivier Bultynck
6. Chris Grenz
7. Patrik Sadrinna
8. Michael Wojcik
9. Luka Jovicic
10. Tim Benson
11. Markus Gruene

Sieger B-Finale: Thomas Schröder

Die Komplette Ergebnisliste findet ihr auf myrcm:

https://www.myrcm.ch/myrcm/report/de/58419/269592?key=203

Hier geht’s zum Video des 2. A – Finales (alle weiteren Videos findet ihr auf dem YouTube Kanal der EURO RC SERIES):

Wir sind gespannt auf ETS RD2 Season #14 2021/22, die Corona bedingt erneut in der Arena33 in Andernach stattfinden wird. Der Termin für Runde 2 ist der 12. – 15. August 2021.
Die Strecke wird dann in entgegengesetzter Richtung (im Uhrzeigersinn) gefahren werden, was sicher eine besondere Herausforderung darstellt und für Abwechslung sorgen wird.

Bis dahin viel Spaß auf der Rennstrecke,

Euer ToniSport Reporter