Im Test: RC Maker Weighted Tweak Wheels

Heute möchte ich euch ein sehr innovatives, und gleichzeitig sehr praktisches Setup Tool von RC Maker vorstellen. Die echt coolen „Weighted Tweak Wheels“. Mit diesen bisher einzigartigen Tweak Wheels für 1:10 und 1:12 Onroad RC Cars könnt ihr vor jedem Akku, oder in sehr regelmäßigen Abständen überprüfen, ob die Radlasten an eurem Auto gut verteilt bzw. eingestellt sind.

Falls ihr jetzt denkt – „Das macht man doch schon seit langer Zeit so, ist doch nichts neues“. Dann habt ihr natürlich Recht. Mit den Tweak Wheels von RC Maker wird der ganze Prozess aber nun sehr viel komfortabler und einfacher für euch.

Komplett vormontierte Weighted Tweak Wheels

Als erstes ist es wichtig zu sagen, dass die RC Maker Weighted Tweak Wheels komplett fertig zusammengebaut sind. Ihr macht also die Tüte auf und könnt sie direkt einsetzen. Durch die kleinen Abmessungen und das geringe Gewicht sind die Tweak Wheels auch einfach zu verstauen und transportieren.

Cleveres RC Maker Design aus Australien

Der Mann hinter der Marke RC Maker ist nicht nur ein kluger Kopf, sondern auch selbst ein echt schneller Onroad Fahrer. Der Australier Ryan Maker hat bisher schon viele tolle Produkte entwickelt, die unsere Autos besser aussehen und vor allem auch besser performen lassen. Ryan legt bei all seinen Produkten großen Wert auf Qualität, Optik und Funktionalität. Was die Marke RC Maker im RC Modellbau Bereich so spannend macht.

Die Idee hinter den Weighted Tweak Wheels

Wenn ihr an eurem Onroad RC Car den Tweak bisher noch gar nicht geprüft habt, dann ist jetzt ja evtl. der richtige Moment gekommen, um damit anzufangen. Die Rundenzeiten auf der Strecke werden sich für euch dadurch eher verbessern als verschlechtern. Das kann ich euch mit gutem Gewissen versprechen. Mit den herkömmlichen Aluminium Setup Wheels kann man diesen Job natürlich auch erledigen, jedoch muss man dabei meist ein paar unangenehme Turnübungen am Schrauberplatz vollführen. Mit den Weighted Tweak Wheels von RC Maker bleibt euch das kleine Sportprogramm nun erspart, da Sie wesentlich einfacher deutlich machen ob an eurem Auto alles passt oder nicht. Der größte Vorteil gegenüber anderen Tweak Check Methoden ist also die einfache Handhabung aus „Down Under“ – Australien. Aber dazu später noch mehr!

Das prüfen der Radlasten – elementar wichtig beim Setup

Wenn ihr euer Modellauto mit dem Ziel auf die Rennstrecke stellt ein perfektes Rennen abzuliefern, dann kommt es natürlich auf jedes Detail an eurem Setup an. Spur, Sturz, Dämpfer, Ausfederweg, Karosserie, Gewichtsverteilung, Reifen, Akku… Alle diese Parameter entscheiden über euren Speed im Rennen. Die korrekte Verteilung der Radlasten ist eines der wichtigsten Dinge, findet aber bei einigen Fahrern oftmals nicht genug Beachtung.

Um die Radlasten zu prüfen, muss natürlich alles an eurem Auto komplett fertig eingestellt sein, also „Ready to Race“ für den nächsten Lauf. Eine Grundvoraussetzung für ein perfektes Auto ist ein absolut gerades Chassis in einem guten Zustand. Auch die Aluminiumteile wie Bulkheads und Motorhalter sollten nicht verbogen sein. Das solltet ihr auf jeden Fall von Zeit zu Zeit überprüfen. Wenn ihr aber alles fertig gebaut und eingestellt habt könnt ihr dann checken, ob euer Auto nicht „vertweaked“ ist. In diesem Fall würdet ihr mit unterschiedlichen Radlasten fahren, was euer Auto ungleichmäßig fahren lassen würde. Links- und Rechtskurven fühlen sich dann unterschiedlich an, und auch beim Bremsen und Gas geben würdet ihr direkt spüren, dass euer Auto versetzt, in eine Richtung zieht oder komplett ausbricht.

Der Tweak Check ist nicht schwer – ihr müsst ihn nur machen!

Wie prüft man den Tweak? Ich erkläre euch hier kurz die Theorie und empfehle euch gleichzeitig auch das ToniSport Newsfeed Video zu den Weighted Tweak Wheels von RC Maker, dort wird alles noch einmal gut deutlich gemacht.

Stellt euer fahrfertiges Auto (inkl. Akku – ohne Karosserie) auf ein ebenes und gerades Setup Board auf einen ebenfalls möglichst geraden Tisch. Dazu verwendet ihr entweder eure Rennreifen oder aber Setup Wheels. Wenn ihr Setup Wheels verwendet, habt ihr mehr Genauigkeit da die Reifen ja immer minimal unterschiedlich sein können und damit schnell das Ergebnis verfälscht werden kann. Nun hebt ihr die Vorderachse des Autos langsam an. Fast alle Onroad Fahrzeuge haben vorne und hinten in der Mitte des Chassis jeweils ein kleines Loch welches ihr perfekt dafür nutzen könnt. Einfach euren 1.5mm Inbusschlüssel von unten in das Loch stecken und langsam das Auto anheben.

Jetzt wird die ganze Last auf die beiden Hinterräder verlagert und wenn alles passt, dann sollten eure beiden Vorderräder gleichzeitig den Bodenkontakt verlieren. Wenn nicht dann müsst ihr nun mit der Federvorspannung der hinteren Dämpfer arbeiten, um dieses Ziel zu erreichen und die Radlasten der Hinterachse einzustellen.

Wie passe ich die Federspannung optimal an?

Ihr hebt vorne an, und das Linke Vorderrad hebt als erstes vom Boden ab. Ihr müsst dann die Feder des gegenüberliegenden Dämpfers – in dem Fall hinten rechts – etwas mehr vorspannen. Oftmals reichen schon halbe Umdrehungen an der Federvorspannung, um kleine Differenzen auszugleichen. Spannt also die gegenüberliegende Feder etwas mehr vor, und verringert zudem wenn ihr wollt auch hinten Links die Vorspannung minimal. Habt ihr erreicht das eure Räder gleichzeitig vom Boden abheben dann dreht das Auto auf dem Setup Board herum und wiederholt die ganze Prozedur nun, indem ihr die Hinterachse anhebt und die gleichen Einstellungen vornehmt.

Tip: Differenzen in der Federvorspannung

Kleine Differenzen in der Federvorspannung an den Dämpfern (rechts/links) von 0,1-1,0mm sind ok, wenn ihr allerdings große Unterschiede habt, dann stimmt meist etwas am Auto nicht, ist krumm oder defekt.

Wenn ihr das jetzt sorgfältig gemacht habt, dann werdet ihr festgestellt haben, dass dies fast nicht möglich ist. Ohne dass ihr von eurem Platz aufzustehen und hinter eurem Tisch in die Hocke zu gehen, wenn ihr das Auto anhebt. Nur in einer guten Position kann man nämlich mit herkömmlichen Setup Wheels genau sehen, wann welches Rad den Boden verlässt. Und genau das kann gelinde gesagt auf Dauer ziemlich nervig werden. Vor allem wenn man auf einem großen Rennen ist mit wenig Platz im Fahrerlager und checken der Radlasten vor jedem Lauf J

Jetzt schlägt endlich die Stunde der RC Maker Weighted Tweak Wheels!

Was die RC Maker Teile besser können!

Die Weighted Tweak Wheels bestehen aus zwei Kohlefaser Rädern mit eingepressten Kugellagern. Ebenfalls sind daran Muttern zum Festschrauben an euren Radachsen befestigt – so weit so gut. Dazu bekommt man noch zwei weitere, A-förmige Kohlefaserteile, ebenfalls Kugelgelagert mit Mutter zur Montage am Fahrzeug. An den beiden halbrunden Tweak Wheels ist jeweils ein Messing Gewicht angebracht. Wenn ihr jetzt den bereits erklärten, Tweak – Prozess durchführt, dann habt ihr mit den RC Maker Weighted Tweak Wheels den Vorteil, dass ihr beim Anheben eurer Vorder- oder Hinterachse die Turn- und Yogaübungen einfach weglassen könnt. Durch die Gewichte an den halbrunden Kohlefaser Rädern fallen diese sofort in eine Pendelbewegung, wenn sie den Bodenkontakt verlieren. Ihr habt also einen optischen Indikator dafür, welches Rad zuerst vom Boden abhebt. Das alles während ihr relaxt und normal an eurem Platz sitzen könnt. Klingt Mega? Ist es auch!

Fazit zu den Weighted Tweak Wheels von RC Maker

Durch die eingepressten Kugellager ist das ganze System absolut spielfrei und verspricht höchste Präzision. Ich hatte selbst direkt ein super Gefühl mit den RC Maker Weighted Tweak Wheels. Zu dem fand ich es sehr interessant, wie sensibel das System auf kleinste Veränderungen an der Federvorspannung reagiert. Dazu noch der Luxus der schnellen Montage am Auto, des einfachen Transportes durch das leichte Gewicht und die kompakten Abmessungen. Natürlich müsst ihr auch bei der Verwendung der RC Maker Weighted Tweak Wheels vorher einen guten Job machen. Euer Auto muss ordentlich und gerade aufgebaut sowie auch richtig eingestellt sein. Aber wenn es dann an den finalen Tweak Check geht, sind diese Tools überragend in der Handhabung und sehen zudem noch mehr als cool aus – Hightech zum Anfassen! Viel Spaß mit euren Weighted Tweak Wheels von RC Maker,

Euer Patrick